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12.11.2025  ·  Peter Bernscherer  ·  Auf Facebook teilen  ·  Auf X (Twitter) teilen

Wenn jede Minute zählt: Inkubatoren für Odessa

Manchmal beginnen Hilfseinsätze mit einem dringenden Anruf. So geschehen bei Erich Hofmarcher von den Kiwanis Oberösterreich, der unlängst eine Anfrage des ukrainischen Außenministeriums erhielt, die keinen Aufschub duldete: Bei Angriffen auf die Kinderklinik in Odessa wurden Inkubatoren für Frühgeborene und Neugeborene beschädigt. Geräte, von denen das Leben der kleinsten und verletzlichsten Patienten abhängt. Erich Hofmarcher ist kein Unbekannter in der Ukrainehilfe. Seit Beginn des Krieges bringt er jeden Monat Sattelschlepper mit Hilfsgütern, Rettungsautos und Feuerwehrautos direkt ins Kriegsgebiet. Was viele als zu gefährlich oder zu kompliziert erachten würden, ist für ihn zur Routine geworden – einer Routine, die Leben rettet. Die Anfrage nach Inkubatoren war besonders dringlich. Frühgeborene und kranke Neugeborene brauchen die kontrollierte Umgebung dieser medizinischen Geräte zum Überleben. Jeder Tag ohne funktionierende Inkubatoren bedeutet erhöhtes Risiko für die kleinsten Patienten der Kinderklinik. Tiroler Solidarität.

Bereits heute konnten zwei Inkubatoren von Tiroler Spitälern zugesagt werden. Was in Friedenszeiten ein bürokratischer Akt von Wochen wäre, wurde in Stunden möglich gemacht – weil Menschen wie Erich Hofmarcher die Dringlichkeit verstehen und weil Tiroler Krankenhäuser sofort reagiert haben. Diese Inkubatoren werden schon bald ihren Weg nach Odessa finden, transportiert von jemandem, der den Weg kennt und die Risiken nicht scheut. Stille Helden des Alltags Erich Hofmarchers Engagement ist außergewöhnlich, aber er spricht nicht viel darüber. Während andere über Hilfe reden, fährt er. Monat für Monat. Sattelschlepper für Sattelschlepper. Hilfsgüter, medizinisches Equipment, Fahrzeuge – alles, was in der Ukraine dringend gebraucht wird. Die Kiwanis Oberösterreich und Erich Hofmarcher zeigen, was möglich ist, wenn Engagement auf Entschlossenheit trifft. Sie zeigen, dass Hilfe nicht bei Grenzen endet und dass manche Menschen bereit sind, dorthin zu gehen, wo es gefährlich wird – weil dort Menschen sind, die Hilfe brauchen. Jeder Beitrag zählt. Solche Einsätze sind nur möglich durch ein Netzwerk von Unterstützern: Spitäler, die Geräte zur Verfügung stellen. Logistiker, die Transporte ermöglichen. Spender, die Treibstoff und Hilfsgüter finanzieren. Und Menschen wie Erich Hofmarcher, die ihre Zeit, ihre Energie und manchmal auch ihre Sicherheit einsetzen. Die zwei Inkubatoren aus Tirol werden in Odessa ankommen. Sie werden Frühgeborenen eine Überlebenschance geben. Und während irgendwo in einer zerstörten Kinderklinik ein kleines Leben in einem dieser Geräte kämpft, wird Erich Hofmarcher bereits den nächsten Transport planen. Danke, Erich Hofmarcher. Danke an die Kiwanis Oberösterreich. Danke an die Tiroler Spitäler, die sofort geholfen haben.

Sie möchten die Ukrainehilfe unterstützen oder haben medizinisches Equipment, das gespendet werden kann? Kontaktieren Sie uns – wir stellen gerne den Kontakt zu den richtigen Organisationen her. 

AT09 1200 0515 1669 9817, kiwanis Charityfonds, Hilfsprojekt Ukraine KC Leonding, bitte Geburtsdatum anführen, dann erfolgt die Meldung automatisch ans Finanzamt, Firmen bekommen über Aufforderung eine Spendenbestätigung.

 

Über die Kiwanis Oberösterreich - Kiwanis ist eine weltweite Organisation, die sich besonders für das Wohl von Kindern einsetzt. Die Kiwanis Oberösterreich unter der Leitung von Erich Hofmarcher haben seit Kriegsbeginn unzählige Hilfskonvois in die Ukraine organisiert und sind zu einer verlässlichen Lebensader für medizinische Einrichtungen und humanitäre Organisationen vor Ort geworden.

www.pcsfueralle.at/aktuelles/erich-hofmarcher-278

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